Die IGP Advantag AG beauftragt Kanzlei mit Prüfung der Insolvenzreife
Berlin, 19.07.2024 – Der Vorstand der IGP Advantag AG (ISIN DE000A1EWVR2, WKN A1EWVR) hat heute aufgrund der Tatsache, dass bislang die Mittel der Kapitalerhöhung in Höhe von TEUR 2.911 nicht auf dem Kapitalerhöhungskonto der Gesellschaft eingegangen sind, eine auf Insolvenzrecht spezialisierte Kanzlei mit der Prüfung der Insolvenzreife der IGP Advantag AG beauftragt.
Insofern die Kanzlei dem Vorstand die Insolvenzreife attestiert, werden die Anwälte die Vorbereitung des Insolvenzantrags sowie die Vertretung bei der Insolvenzantragsstellung über das Vermögen der IGP Advantag AG vornehmen.
Wirtschaftlicher Auslöser der finanziellen Probleme der Gesellschaft sind neben der anhaltenden Krise im Bausektor vorangegangene finanzielle Schwierigkeiten durch Zahlungsverzögerungen und Zahlungsausfälle bei größeren Auftraggebern und einer Tochtergesellschaft sowie die dadurch nicht mehr gegebene Kapitaldienstfähigkeit bei Kreditinstituten.
Nach Eintritt der Verzögerung bei der Durchführung der genau vor einem Monat am 19. Juni 2024 beschlossenen Kapitalerhöhung hat der Vorstand sämtliche in Betracht kommenden Optionen geprüft. Parallel hierzu hat der Vorstand mit weiteren Investoren über die Bereitstellung benötigter Finanzierungsmittel verhandelt.
Die operativen Tochtergesellschaften der IGP Advantag AG sind hiervon nicht betroffen und werden ohne Unterbrechung weitergeführt. Das übergeordnete Ziel eines möglichen Insolvenzverfahrens ist die nachhaltige Restrukturierung des operativen Geschäftsbetriebes unter den Regularien des Insolvenzrechts.
Kontakt:
IGP Advantag AG
Vorstand
Friedrichstraße 185
10117 Berlin
Tel.: +49(0)30.21015100
Mail: aktie@igp-advantag.ag
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