Pressemitteilungen | 11.12.20

Energieeffizientes Wohnen im Quartier der Zukunft

IGP Advantag setzt auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz beim Bau und Betrieb von Immobilien

Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Emissionseinsparungen – diese Schlagworte beschäftigen nicht nur die Politiker im Bundestag oder Klimaaktivisten in Berlin und Potsdam. Auch in der Immobilienbranche wird es in den nächsten Jahren zu einem Umdenken kommen, denn mit dem Brennstoffemissionshandelsgesetz, das 2021 in Kraft tritt, werden erstmals auch die CO2-Verbräuche von Immobilien besteuert. Entsprechend steigen die Kosten bei der Verwendung fossiler Brennstoffe, während energieeffiziente oder gar klimaneutrale Immobilien sowie die Nutzung erneuerbarer Energien gefördert werden.

„Der Bau CO2-neutraler und energieeffizienter Immobilien ist somit nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich notwendig“, erklärt Raik Oliver Heinzelmann, Vorstand der IGP Advantag AG, und ergänzt: „Die monatlichen Mehrkosten für nicht klimaneutrale Gebäude liegen 2021 bereits in einer Preisspanne pro Quadratmeter von 0,03 € bei Erdgas und bis zu 0,54 € bei Heizöl. Noch nicht einberechnet sind die langfristigen volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels.“

Dass die IGP Advantag als Projektentwickler nicht nur von Nachhaltigkeit spricht, sondern auch handelt, beweist sie durch ihre aktuellen gewerblichen Immobilienprojekte wie dem Niedrigenergie-Quartier Hegauer Weg, unweit des Verwaltungs- und Einkaufsstandortes Teltower Damm an der Landesgrenze zu Brandenburg. Hier plant die IGP Gruppe auf einem 9.400 qm großen Grundstück, das bisher eine Autowerkstatt beherbergt, den Bau des Niedrigenergie-Gewerbeensembles „greenovation campus“. Die zwei viergeschossigen Gebäude werden über rund 15.400 qm BGF verfügen und Platz für etwa 600 Arbeitsplätze bieten. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit soll das Gebäudeensemble als CO2-neutral betriebener Holz-Hybrid im Passivhausstandard errichtet werden. „Durch unsere innovative und energiesparende Bauweise sparen wir Emissionen sowohl in der Bauphase als auch im Betrieb. Letzteres wirkt sich direkt positiv auf die Nebenkosten der Mieter aus“, erläutert Heinzelmann. Eine zusätzliche Heizung gibt es zwar auch, aber die wird rechnerisch nur an vier Tagen benötigt und klimafreundlich mit heimischem Holz befeuert. Dank einer Tiefgarage mit Lademöglichkeit für E-Autos und E-Bikes sowie verschiedener Sharing-Systeme reduzieren sich zudem die Mobilitäts-Kosten und -Emissionen des Unternehmens und der Mitarbeiter. „Energieeffizienz ist also nicht nur ein Imagegewinn, sondern ein echter Kostenvorteil“, fasst Heinzelmann zusammen.

Damit nicht nur gewerbliche Mieter, sondern auch Wohnungs- und Hausbewohner in den Vorteil geringer Nebenkosten kommen, entwickelt die IGP Advantag AG derzeit mit dem Bundesverband eMobilität (BEM) eine CO2-neutrale und soziale Musterstadt und prüfen im Rahmen dieses Projekts mehrere Standorte in Brandenburg.  „Für emissionsfreie Gebäude und Kieze spielt auch die Qualität der Mobilität eine entscheidende Rolle. Dabei ist nicht nur die Anbindung der Immobilie entscheidend, sondern auch weitere Faktoren. Das sind etwa die Zahl der Radstellplätze, Ladepunkte für Elektrofahrzeuge wie Roller, Autos und Leichtfahrzeuge sowie eine intelligente Haustechnik, die Hausstrom, Solaranlage und Elektrofahrzeuge miteinander vernetzt.“, sagt Heinzelmann. Zudem konzentriert sich die IGP Gruppe auf die Sanierung von Bestandsgebäuden, die mithilfe von Fördermitteln energetisch ertüchtigt werden. Angesichts der Einsparungen lohnt sich das sogar – so ergibt Klimaschutz auch für kühle Rechner einen Sinn.

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